Dienstjubiläumsfeier bei den Stadtwerken
Sechs Mitarbeiter der Stadtwerke Waldkraiburg GmbH waren zur Dienstjubiläumsfeier 2024 eingeladen. In feierlichem Rahmen gratulierte Geschäftsführer Herbert Lechner und der Betriebsrat den Beschäftigten.
10-jährige Dienstjubiläum:
Bernhard Zahner
25- jähriges Dienstjubiläum:
Robert Fruth
30- jähriges Dienstjubiläum:
Alois Gottbrecht, Reinhold Zinnecker
40- jähriges Dienstjubiläum:
Peter Pösl, Karl Salinger
Gleich zwei der Stadtwerke-Mitarbeiter durften dieses Jahr 40-jähriges Dienstjubiläum feiern: Peter Pösl von den Kommunalen Diensten, zuständig für Mäharbeiten und Baumpflege und Karl Salinger, Mitarbeiter in der Kläranlage.
Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre Anfänge bei den Stadtwerken?
(Pösl) „Ich bin seit 40 Jahren im öffentlichen Dienst tätig, die Stadtwerke sind jetzt meine letzte Station. Nach der Gärtnerlehre war ich 8 Jahre beim Staatsforst im Forstamt Mühldorf und dann bis 2008 bei der Stadt Waldkraiburg. Dann wurde umstrukturiert und die Gärtnerei kam zu den Stadtwerken. An den Aufgaben, den Leistungen, hat sich nichts geändert, es steht seither nur ein anderer Name auf dem Lohnzettel.“
(Salinger) „Meinen Arbeitsvertrag habe ich vor 40 Jahren noch bei der Stadt unterschrieben. Im Büro des damaligen Vorgesetzten sah es aus, als ob eine Bombe eingeschlagen wäre. Dieser sagte dann zu mir, ein Genie beherrscht sein Chaos, aber gleich mit dem Zusatz: werden Sie nie so unordentlich wie ich. In der Kläranlage war ich dann mit großem Abstand der Jüngste mit meinen 20 Jahren. Die anderen Mitarbeiter haben starken Dialekt gesprochen, da gab es schon mal Verständigungsprobleme, gelernt habe ich aber sehr viel von ihnen.“
Was ist Ihr außergewöhnlichstes Ereignis, Erlebnis bei den Stadtwerken?
(Pösl) „Besonders toll sind immer die jährlichen Betriebsausflüge. Im Gedächtnis ist mir da eine Schneeballschlacht geblieben, eine riesen Gaudi. Besonders schlimm war für mich, als während der Arbeit ein Kollege am Betriebshof zusammengebrochen und verstorben ist. Aber der Zusammenhalt nach so einem tragischen Ereignis hat gezeigt, dass wir ein gutes Team sind und uns gegenseitig unterstützen.“
(Salinger) „Die Kläranlage liegt ja doch etwas abgeschieden, wir haben da unser Kleinod und verstehen uns alle super, beruflich und auch privat. Besonders in Erinnerung ist mir der Bau der neuen Kläranlage geblieben. Da mussten wir den Betrieb der alten Anlage parallel zum Neubau aufrechterhalten. Es war teilweise echt abenteuerlich, funktioniert hat es aber unterm Strich super. Auch die Bohrung der Geothermie habe ich an unserem Standort live mitbekommen, da haben auch alle zusammengeholfen und spannend war es ebenso.“
Was schätzen Sie besonders am Arbeitgeber Stadtwerke?
(Pösl) „Ich bin fast den ganzen Tag an der frischen Luft, im Sommer bin ich mit Mäharbeiten beschäftigt, im Winter mit der Baumkontrolle und Pflege. Wenn es aber dann doch mal zu Problemen oder Unstimmigkeiten kommt, hat jeder ein offenes Ohr. Die Stadtwerke sind sehr sozial eingestellt, Probleme werden besprochen, auch mit den Geschäftsführern, und Lösungen gefunden.“
(Salinger) „Verlässlichkeit und Beständigkeit. In 40 Jahren habe ich immer mein Gehalt bekommen. Im Bekanntenkreis habe ich da ganz andere Schicksale mitbekommen, wenn z. B. die Firma Pleite ging und die Kredite fürs Haus nicht mehr abbezahlt werden konnten. Die Stadtwerke sind in den 40 Jahren ja auch gewachsen. Ich habe mehrere Geschäftsführer erlebt, aber das Zwischenmenschliche ist nie zu kurz gekommen.“