Drei Neuzugänge für den Winterdienst
Die Stadtwerke Waldkraiburg GmbH hat ihre Flotte verstärkt und drei neue Räumfahrzeuge angeschafft. Ein großer Traktor mit Vollausrüstung wartet auf den ersten Einsatz. Mit der Straßenbereifung und dem Vario-Pflug ist er besonders für Siedlungen geeignet. Der wegeabhängige Streuer fasst 1,4 m³ Streusalz, damit können die Ausbringmengen des Salzes auch genau und sparsam bemessen werden. Dieser Traktor kann mit Diesel und auch mit dem klimaneutralen Sonderkraftstoff HVO betankt werden. Im Sommer wird das Räumschild abmontiert und der Traktor kommt bei Wegebauarbeiten und als Transportmittel zum Einsatz.
Etwas kleiner ist die zweite Neuanschaffung, ein Schmalspurfahrzeug mit Knicklenkung und einem Vario-Schneeschild. Dieses Räumfahrzeug eignet sich besonders für Geh- und Radwege und ist ebenfalls mit einem wegeabhängigen Tellerstreuer ausgerüstet. Auch dieser kann mit HVO betankt werden.
Der dritte Neuzugang ist ein gebrauchter Schmalspurtraktor mit Vario-Schneeschild und einfachem Tellerstreuer.
Alle neuen Fahrzeuge fahren mit Allrad-Antrieb. Die Stadtwerke Waldkraiburg GmbH hat für die neuen Fahrzeuge 242.000 Euro (netto) investiert.
Insgesamt 10 Räumfahrzeuge haben die Stadtwerke nun im Winter zur Verfügung. Ein großer LKW für die Hauptstraßen, ein Unimog für die Außenbezirke und Versorgungsstraßen, in den Siedlungen räumt ein Traktor und ein Uni-Trac. Sechs kleinere Fahrzeuge sind auf den Geh- und Radwegen, Plätzen, Bushaltestellen, Überwege an Kreuzungen und Parkanlagen im Einsatz.
Die Lager sind ebenfalls schon gut gefüllt, 480 Tonnen Salz und 100 Tonnen Splitt stehen zur Verfügung. In der Regel beginnt eine Räumschicht um 4 Uhr morgens, ansonsten je nach Bedarf, ein Fahrerwechsel erfolgt spätestens nach 10 Stunden. Vier Männer sind als sogenannter Handtrupp im Stadtgebiet für Treppen und kleinere Kreuzungen mit Schneeschaufeln ausgerüstet unterwegs.
Die Stadtwerke weisen ausdrücklich darauf hin, dass parkende Autos im Winter für Probleme sorgen können. Autos sollten so abgestellt werden, dass mindestens eine Fahrbahnbreite von 2,80 Metern zur Verfügung steht und die Räumfahrzeuge problemlos in die Straßen einfahren und räumen können. Nur so haben auch Rettungsdienst und Feuerwehr im Ernstfall ein Durchkommen.