Stromausfall am 17.07.2024 – Ursachenforschung bei den Stadtwerken läuft weiter
Am Mittwoch, den 17.07.2024 um 15:25 Uhr kam es in einer 20kV-Übergabestation im Anlagenteil der Stadtwerke Waldkraiburg GmbH an der Teplitzer Straße zu einem Störlichtbogen, also einem Kurzschluss.
Ausdrücklich richtig stellen möchten die Stadtwerke, dass es zu keiner Verpuffung bzw. keinem Brand in einer Kundentrafostation auf einem Firmengelände gekommen ist. Der Störlichtbogen bildete sich im technischen Anlagenteil der Stadtwerke in der betroffenen Übergabestation.
Der Kurzschluss wurde automatisch durch eine Schutzeinrichtung der Stadtwerke abgeschaltet. Teile des Industriegebietes an der Traunreuter Straße, sowie an der Friedrich-Schmidt-Straße und der Daimlerstraße, waren hier von der technisch bedingten Abschaltung betroffen.
Die Fehlerstelle wurde zeitnah lokalisiert und die allgemeine Versorgung konnte gegen 16:15 Uhr wieder sichergestellt werden. Das unmittelbar betroffene Unternehmen an der Teplitzer Straße konnte erst am Folgetag wieder mit Strom versorgt werden.
Durch den Störfall kam es zu einem Folgeschaden in einem 20kV–Kabelsystem. Dieser trat unmittelbar nach dem Kurzschluss an der Teplitzer Straße ein. Auch hier erfolgte eine automatische Abschaltung des betroffenen Stromkreises. Die Böhmerwaldstraße und Waldkraiburg Süd waren von der Abschaltung betroffen. Die Fehlerstrecke wurde lokalisiert und freigeschaltet. Die Wiederaufnahme der Versorgung geschah gegen 17:25 Uhr.
Die Untersuchungen für den Grund des Störlichtbogens an der Teplitzer Straße dauern zum Zeitpunkt noch an. Klar ist, dass der Störlichtbogen im Anlagenteil der Stadtwerke entstand und nicht im Kundenteil des angrenzenden Unternehmens.
Die Stadtwerke Waldkraiburg GmbH bedauern die Unannehmlichkeiten.